Ungefähr in Höhe der ehemaligen Ziegelei bei Mönchbad befindet sich an der Trasse dieses
Skelett eines Wagenkastens. Weiter bergab, später nach Norden wendend, ist die Trasse bis
Ehrenfriedersdorf als Wanderweg gut begehbar.
Am Ortseingang von Ehrenfriedersdorf folgte das nächste imposante Brückenbauwerk. Mit
97 Metern war die Ehrenfriedersdorfer Talbrücke das drittlängste Bauwerk dieses Netzes.
Blick nach Süden Richtung Schönfeld-Wiesa mit dem ersten Pfeiler und dem Widerlager.
Die sich der Talbrücke anschließende Trasse wurde anfangs von Grundstücken überbaut, bald
folgen Garagen ihrem Verlauf. Nach Querung der Greifensteinstraße war der Bahnhof erreicht.
Bahnhof Ehrenfriedersdorf - km: 13,81 (15,97)
Dieser 1906 mit der Verlängerung der Linie von Geyer nach Thum neu eröffnete Bahnhof
lag westlich und oberhalb der Landstraße von Chemnitz nach Annaberg-Buchholz und
löste den im Tal und östlich der Landstraße liegenden Endbahnhof der Wilischtalbahn
aus Wilischthal über Herold ab. Siehe Wilischthal - Herold - Ehrenfriedersdorf / Thum.
Das EG ist heute Jugendclub, das Stationsgelände wird von einem Kindergarten genutzt.
Die Trasse durch Ehrenfriedersdorf ist abgetragen und nicht mehr auszumachen. Erst nach
Verlassen der Ortschaft stößt man wieder auf den hier zum Rad/Wanderweg ausgebauten
Bahndamm, der bis zum Thumer Bahnhof durchweg begehbar ist.
Auf diesem mit im Damm eingelassenen Betonbogen führte die Bahn nach rechts Thum entgegen.
Haltepunkt Ehrenfriedersdorf Hp - km: 15,91 (13,87)
Mit Abort ausgestattet lag diese Station im nördlichsten Zipfel Ehrenfriedersdorfs.
Der letzte Richtungswechsel dieses Abschnitts führte mit einer 90°-Linkskurve nach Westen.
Der nächste Kilometer verlief oberhalb der Fernstraße aus Chemnitz Thum entgegen.
Kurz nach der Thumer Ortseinfahrt wurde in den Betriebsmittelpunkt des Netzes eingefahren.