(Wilischthal) - Anschluß Papierfabrik - Oberherold
750 mm / 10,03 km / 15.12.1886 - 27.05.1972
Oberherold - Ehrenfriedersdorf
750 mm / 2,6 km / 15.12.1886 - 1906
Oberherold - Thum
750 mm / 2,24 km / 01.12.1888 - 27.05.1972
Besuch vom 06.April 2003.
Anschluß Kalk- und Marmorwerk Herold (Eduard Böhme) - km: 9,31
Blick Wilischthal über das Gelände, die Verladeanlage befand sich einst rechts am Schuppen.
Haltepunkt Unterherold - km: 9,50
Nach Querung der Wilisch, wo sich zuerst der Haltepunkt befand, und der Straße aus
Ehrenfriedersdorf war die im nördlichen Teil Herolds angelegte Station erreicht.
Die Bahn führte links der Straße, heute als Fußweg genutzt, durch Herold weiter.
Nach einem knappen Kilometer entfernte sich die Bahn leicht, überquerte noch einen Bach.
Haltepunkt Mittelherold - km: 10,75
Gegenüber einiger Garagen blieb der für dieses Netz so typische Wartebuden-Bau erhalten.
Der weitere Streckenverlauf östlich der Straße ist mit Gärten überbaut.
Nach einem knappen halben Kilometer war die Einfahrt des dritten und südlichsten Bahnhofs
von Herold erreicht. Während rechts das Streckengleis aus Wilischthal die Steigung zum
Bahnhof erklimmt, befand sich links das Ausziehgleis auf einem Damm.
Der Prellbock des Ausziehgleises am nördlichen Bahnhofsende mit Blick Richtung Wilischthal.
Bahnhof Herold (Erzgebirge) (Oberherold) - km: 11,30
Nur wenige Jahre war Herold Trennungsbahnhof der Linien nach Ehrenfriedersdorf und Thum.
Mit Verlängerung der Strecke Schönfeld-Wiesa - Geyer nach Thum, bei der Ehrenfriedersdorf
auf der anderen Hangseite im Ort einen neuen Bahnhof bekam, konnte der ursprüngliche Endpunkt
Ehrenfriedersdorf der Wilischtalbahn 1906 aufgegeben werden. Im Bild der Güterschuppen mit
Empfangsgebäude, das Bahnhofsareal heute mit Autohaus bzw. zum Parkplatz umgenutzt.
Ebenfalls noch erhalten und wieder hergerichtet wurde der ehemalige Freiabtritt.
Auch der nur kurz genutzte Lokschuppen Herolds steht noch am südlichen Bahnhofsende. An
der Bahnhofsausfahrt kreuzten beide Strecken die Straße aus Gelenau. Der Ehrenfriedersdorfer
Ast folgte ihr anfangs rechtsseitig, der Thumer Ast überquerte sogleich die Wilisch.
Zuerst zur Strecke nach Ehrenfriedersdorf. In einigem Abstand zur Straße ist noch etwas
Damm erkennbar. Irgendwann wurde diese Straße gekreuzt und nach einem weiteren
Kilometer in den ersten Endpunkt der Wilischtalbahn eingefahren.
Bahnhof Ehrenfriedersdorf (Wilischtalbahn) - km: 2,6 (ab Herold (Erzgebirge))
Obwohl schon 1906 stillgelegt blieb das Ehrenfriedersdorfer Empfangsgebäude stehen.
Die Gleisseite. Man sieht dem Gebäude noch immer den Ursprungszweck an.
Der neue Bahnhof an der Strecke aus Geyer siehe Schönfeld-Wiesa - Thum.