Die Staatsbahn
Swakopmund - Windhuk
Bahnhof Pforte - km: 83,90
Gesamtansicht der Station Pforte, gesehen vom Ende der ersten Spitzkehre Richtung Süden. 21.November 2016.
Gesamtplan der Station Pforte aus Google Earth. Das Besondere und Interessante war hier die Streckenführung der Staatsbahn mittels einer doppelten Spitzkehre zur Passage der Pforte Berge. Von links aus Swakopmund kommend wurde über die erste Spitzkehre Pforte erreicht. Nachdem in die zweite Spitzkehre zurückgedrückt war, konnte die Rampe seitlich am Berg hochgefahren und der Pass überquert werden. Die Züge aus dem Landesinneren Richtung Küste konnten ohne Umweg die direkte Verbindung bergab nehmen.
Blick von der ersten Spitzkehre. Im Vordergrund rechts der auch auf der Karte gut erkennbare schwarze Fleck, Kohle- und Schlackereste auf dem Stationsgelände. Am Strauch zweigte nach rechts die Strecke nach Swakopmund ab, geradeaus verläuft die Trasse zur zweiten Spitzkehre.
Ein Bremsschlauch-Überbleibsel sowie Dosen- und Flaschenreste links und rechts des Damms.
Ebenfalls ein Gleisabdruck hat hier die Jahrzehnte überdauert.
Bahnstationsumgrenzung mit Felsstein und Geröll. Im Hintergrund die Pforte-Passage.
Fundament eines Stationsgebäudes.
Schwellenreste.
Konserve "Lachmann Rindfleisch Bromberg".
Der Strauch, eine Akazie, genauer Acacia Reficiens samt Vogelnest eines Kap-Sperlings, an der Ausfahrt des Stationsteils in der ersten Spitzkehre.
Nur wenig weiter der Abzweig rechts nach Swakopmund, geradeaus der Bahndamm zum Bahnhofsteil in der zweiten Spitzkehre.
Freifahrtschein Pforte - Karibib (und rück), "für Frau Bahnmeister Rolokke", entwertet am 10.März 1902. Sammlung M.Wollmann.
Blick zurück zur Akazie, von links aus Swakopmund einbiegender Trasse und dahinter liegendem Kohle- und Schlackefleck, vom circa 350 Meter langem Verbindungsstück zwischen den Weichen beider Spitzkehren.
Der selbe Damm von etwas höher gesehen.
Die Weiche an der Einfahrt in die zweite Spitzkehre. Nach links der Bahndamm Richtung erster Spitzkehre/Swakopmund, nach rechts die Rampe hinauf zum Pass und weiter nach Jakalswater. Auch bei nur sehr spärlichem Bewuchs bietet sich gleich ein völlig anderes Bild der Landschaft. Foto: G.Waetzold (Namibia), 25.Mai 2008.
Der gesamte Stationsteil in der zweiten, südlicheren Spitzkehre, von der Weiche gesehen, gleiche Position wie obiges Bild. Hier gab es verschiedene Streckenführungen. Links eine obere geradeaus, die in Verlängerung der Einfahrt vom ersten Bahnhofsteil nach etwa 170 Meter endet. Die etwas tiefer gelegene Rechts, in Verlängerung der Einfahrt aus Jakalswater und bei welcher im Vordergrund der Damm schon abgetragen ist, endete hinter einer Linkskurve nach knapp 200 Metern. Zu welch genauem Zweck dies hier so geschaffen wurde, ist mir noch unbekannt.
Dieser Gentleman präsentiert sich mit Stock und Gerätschaft(?) auf der Schulter für eine stereoskopische Aufnahme auf dem Stationsgelände Pforte. Stereofoto: Sammlung M.Wollmann.
Im tiefer gelegenen Verlauf der Blick zurück. Das Vergleichsfoto zur Postkarte unten.
Postkarte: Sammlung M.Wollmann.
Noch einmal der Blick zurück, am Beginn der letzten Kurve.
Die Bahndammkurve am Ende der unteren Strecke Richtung Süden.
Überbleibsel in Pforte.
Blick Norden mit beiden Streckenverläufen vom Ende der zweiten Spitzkehre. Gut ist hier der Höhenunterschied zwischen den Streckenenden erkennbar.
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