Bahnhof Woldegk - km: 0,0 (Woldegker Kleinbahn) - km: 67,8 (MFWE)
Das Bahnhofsgelände der bis 1945 von Blankensee nach Strasburg führenden regelspurigen
"Mecklenburgischen Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn" (MFWE). Im hinteren Teil der Anlage,
die heute von Wohnhäusern verbaut ist, befanden sich neben den MFWE-Gleisen auch die
Gleise der "Woldegker Kleinbahn". Da die Kleinbahn nie Personenverkehr aufwies, sondern
als reine Werk- oder Rübenbahn existierte, war der Anschluß zum EG nicht nötig.
Die Gleisseite des heute als Restauration genutzten ehemaligen Empfangsgebäudes der MFWE.
Der Güterschuppen, dahinter das Empfangsgebäude, neben den Neubauhäusern
auf dem einstigen Bahnhofareal von Woldegk am 07.Juni 2003.
Nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof führten Woldegker Kleinbahn und MFWE gemeinsam
als Dreischienengleis aus Woldegk Richtung Groß Daberkow, heute der nach hinten führende
Weg, und hier rechts abzweigend, am Parkplatzschild vorbei, zur Zuckerfabrik heraus.
Somit mußten die ankommenden Rübenzüge der Kleinbahn den Bahnhof als eine Art
Spitzkehre nutzen, um dann in die Zuckerfabrik zurück zu drücken.
Zuckerfabrik Woldegk
Insgesamt vielleicht einen Kilometer vom Bahnhof entfernt befinden sich diese Reste der
1917 geschlossenen Woldegker Zuckerfabrik. Mit ihrer Insolvenz starb auch die Kleinbahn.
Die Zuckerfabrik Woldegk am 07.Juni 2003 mit Blick Richtung Ausfahrt nach Woldegk.
Nach dem Verlassen der Ortslage Woldegk Richtung Groß
Daberkow wurde ein Weg, der nach rechts zur Zuckerfabrik
führt, vom Dreischienengleis überbrückt.
Einen Kilometer weiter, es ging an einer Ziegelei vorbei, kreuzte man den Weg nach
Scharnhorst. Der Damm nach Groß Daberkow wurde zum Rad-Wanderweg ausgebaut.