Stützengrün - Schönheide Süd 16.12.1893 - 01.01.1979
Besuche vom 09.Dezember 2001 und 02.& 03.April 2003.
Anschluß VEB Vereinigte Bürstenwerke Schönheide - km: 29,786
Parallel zur Rampe, in Höhe der Carlsfelder Ausfahrt, zweigte einst dieses Anschlußgleis zur
Bürstenfabrik ab. Dieses vollführte vom Bahnhof kommend eine 90°-Linkskurve, kreuzte die
Hauptstraße, hier der Blick zum auf dem Bahnhofsgelände errichteten Supermarkt hinunter,
und erreichte dann die nördlich der Straße gelegene Fabrik "Flemming".
Am westlichen Ortsende wurden einige kleinere Straßen passiert, an letzten Häusern und
Gärten vorbei Schönheide Richtung Süden verlassen. Mit Schwellenresten Blick zurück.
Nachdem etwas Damm abgetragen und zu einer Müllkippe umfunktioniert wurde erreichte
die Bahn das "Staatsforstrevier Schönheide" und durchquerte es bis Schönheide Süd.
Die "Eierbrücke" wurde nach einer langgezogenen Rechtskurve unterquert.
Am hier am Talhang gelegenen und anfangs in südliche, dann bis Wilzschhaus in südöstliche
Richtung verlaufenden Bahndamm findet sich neben einem schon mit kleinen Fichten
bewachsenen Schwellenstapel das Gerippe eines Wagenkastens.
links: Der Bahndamm durch den Forst Blick Carlsfeld.
rechts: Auch eine Brücke über einen unbefestigten Weg wurde errichtet.
Die sich weiterhin in ständigem Gefälle ins Tal absenkende Bahn folgte nach einem soeben
durchfahrenen Felseinschnitt oberhalb und auf eigenem Damm dem Silberbach.
Dann war das Tal der Zwickauer Mulde erreicht. Von dem ehemals 162,1 Meter langen
Muldentalviadukt, das zuerst die Landstraße aus Richtung Klingenthal nach Aue, die heutige
B283, dann die Zwickauer Mulde und zuletzt die sich anschließende Wiese überquerte,
blieben die Widerlager und die beiden steinernen Pfeiler übrig.
Das Wilkauer (nordwestliche) Widerlager am 17.11.2001. Photo: Marcus Nerlich.
links: Blick Carlsfeld über die Zwickauer Mulde. rechts: Blick Wilkau-Haßlau mit den
Sockeln der einst zwischen den Steinpfeilern erbauten Gerüstpfeiler.
links: Nach wenigen Metern Damm folgte die Brücke über die Regelspurlinie Aue - Adorf.
Diese noch bis Schönheide Ost liegende Strecke, dahinter mußte die Eisenbahn der Talsperre
Eibenstock weichen, will der "Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahn e.V."
wieder von Muldenberg aus reaktivieren. rechts: Blick Wilkau-Haßlau mit der sich in Höhe
des Mastes befindenen Brücke über die Regelspur, dahinter der Damm zum Muldentalviadukt.
Noch einmal, wieder nur ein paar Meter weiter, wurde die an der Bahnhofseinfahrt von
Schönheide Süd gelegene Zwickauer Mulde auf einer Brücke überquert. links: Blick Carlsfeld.